Proseminar


Digitale Bildverarbeitung in den Geisteswissenschaften


Die Digitalisierung im Bereich der Geisteswissenschaften hat in den letzten Jahren zu einer wahrhaften Bilderflut geführt: Museen, Archive und Bibliotheken haben ihre Sammlungen im großen Umfang digitalisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nun da diese Datenmengen vorhanden sind, besteht eine (Haupt-) Aufgabe in ihrer erfolgreichen Verarbeitung; aufgrund des Umfangs ist eine manuelle Evaluation nicht realistisch, dagegen arbeiten computergestützte Verfahren viel effizienter und beschleunigen die Auswertung um ein Vielfaches.

Das Proseminar beleuchtet verschiedene Möglichkeiten der Bildverarbeitung: Programme zur automatischen Objekterkennung, Bilddatenbanken, die Digitalisate archivieren und klassifizieren, Crowdsourcing Projekte, automatisches versus menschliches Sehen, Datenvisualisierung oder Bildmanipulation durch Bildbearbeitung. Das Ziel des Proseminars ist es, den StudentInnen verschiedene Möglichkeiten der Bildverarbeitung aufzuzeigen, diese kritisch zu hinterfragen und damit eine Zusammenarbeit von Informatik und Geisteswissenschaften zu fördern.

Kursinformation

Dozenten: Prof. Dr. Björn Ommer (Informatik), Dr. Sabine Lang (Kunstgeschichte)

Proseminar: 2 SWS

Zeit und Ort: tba

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt (20), deshalb wird um Voranmeldung bei Sabine Lang gebeten: sabine.lang@iwr.uni-heidelberg.de

Sprache: Nach Absprache mit den StudentenInnen entweder auf Englisch oder Deutsch

Zielgruppe: Studierende der Informatik und Kunstgeschichte im Bachelorstudium

Sonstiges: In Anlehnung an die Möglichkeiten, die eine Zusammenarbeit von beiden Disziplinen eröffnet, findet ein Tutorium statt (,Praxis Test! Computer Vision und Kunstgeschichte in der der Zusammenarbeit'). Im Gegensatz zum theoretischen Schwerpunkt des Proseminars steht hier allerdings eine praktische Anwendung im Fokus. Inhalte bauen nicht aufeinander auf und beide Veranstaltungen können deshalb unabhängig voneinander besucht werden!

Anrechnung für die Kunstgeschichte

  • BEK75: Ew (Ref+10 S. 6LP)/ Eg (Ref. 4LP; Ref + 10 S. 6LP)/ VK (Ref. 4LP; Ref + 10 S. 6LP)
  • BEK50: Eg (Ref. 4LP; Ref + 10 S. 6LP)
  • LEK: Eg (Ref. 4LP; Ref + 10 S. 6 LP)/ W (Ref + 10 S. 6LP)